Falsche Steuerbescheide sind nicht mal selten
Rund 2,8 Milliarden Euro Steuern zahlen deutsche Bürger jährlich zuviel, schätzt die Hilfsinitiative Fiscus ante portas. Der Überschuss geht größtenteils auf fehlerhafte Steuererklärungen und Steuerbescheide zurück
Der normale Steuerzahler ist mit dem undurchsichtigen deutschen Steuersystem oft überfordert. Allein das Einkommenssteuergesetz ändert sich durchschnittlich 30 Mal im Jahr, teils nur in einzelnen Formulierungen, teils in seinen grundlegenden Inhalten.
Wer sich beim Ausfüllen der Steuererklärung nicht von einem Fachmann helfen lässt, läuft Gefahr, aufgrund des komplizierten Steuerrechts Fehler zu machen. Als Folge drohen falsche Bescheide und überhöhte Zahlungsaufforderungen.
Etwa 30 Millionen Steuerbescheide wurden 2007 verschickt, gegen ein Sechstel davon wurde Einspruch eingelegt. Einer der Gründe für die beanstandeten Fehler ist die Überlastung der Sachbearbeiter. Während das Steuerrecht zunehmend komplexer wird, streicht die Regierung immer mehr Stellen.
Rund 40 Prozent der jährlich ausgestellten Steuerbescheide sind fehlerhaft“, schätzt der Hamburger Steuerberater Günter Zielinski, „und meist geht der Fehler zu Lasten des Steuerpflichtigen.“ Nur wer rechtzeitig dagegen Einspruch einlegt, hat eine Chance, überhöhten Steueransprüchen zu entgehen.
Mehr Informationen:
Fiscus ante portas Jürgen Lax Postfach 650248, 22362 Hamburg Tel: 040-83987492 Internet: www.fiscus-ante-portas.de
Steuerberater Günter Zielinski Rolfinckstrasse 37, 22391 Hamburg Tel. 040 536 40 10 - Fax 040 536 40 121 Mail: g.zielinski@steuerberater-zielinski.de Internet: www.steuerberater-zielinski.de
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