Immobilienfinanzierung

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Was muss bei der Zinsfestschreibung beachtet werden?

Die Zinsfestschreibung ist der entscheidende Faktor einer Immobilienfinanzierung, die für Planungssicherheit über einen langen Zeitraum sorgen soll. Damit wird der Zeitraum bezeichnet, für den die individuellen Konditionen eines Darlehensnehmers vertraglich festgeschrieben werden.

In Zeiten niedriger Zinsen empfiehlt es sich, eine lange Zinsbindung zu wählen; insbesondere dann, wenn in der Zukunft mit einem Anstieg der Zinsen gerechnet werden muss.

Läuft die einst vereinbarte Zinsbindung aus, kann der Kreditnehmer am Ende problemlos den Geldgeber wechseln, wenn anderswo günstigere Konditionen angeboten werden. Dies bietet sich insbesondere dann an, wenn das Prolongationsangebot der eigenen Bank nicht zufrieden stellend ausfällt.

 

Leider wissen nur wenige Kreditnehmer, dass ihnen die Option eines Bankenwechsels zugute kommen kann. Stattdessen akzeptieren viele das offerierte Angebot ihrer Bank und prolongieren, ohne sich der Tatsache bewusst zu sein, dass sie eventuell bei einem anderen Darlehensgeber viel Geld einsparen könnten.

Selbst wenn Kosten bei einem Bankenwechsel entstehen, liegen diese immer weit unter dem, was der Kreditnehmer anderswo anhand günstigerer Konditionen einsparen kann.

Einen Ausstieg aus der Zinsbindung zu unternehmen, wenn der Vertrag noch nicht ausgelaufen ist, gestaltet sich dagegen schon erheblich schwieriger. Zum einen ist der Darlehensnehmer auf den guten Willen der Bank angewiesen und zum anderen werden meist enorm hohe Kosten in Form vor Vorfälligkeitsentschädigungen fällig. Diese Ausgleichzahlung begründen die Geldgeber damit, dass der Bank durch den Zinsausfall der durch eine frühzeitige Kündigung der Zinsbindung entsteht, Verluste entstehen, die ausgeglichen werden müssen.

Allerdings sollte der Darlehensnehmer wissen, dass es nach geltendem Recht hierzulande möglich ist, aus Kreditverträgen die länger als zehn Jahre laufen, auszusteigen. Allerdings muss eine Vollauszahlung des Darlehens stattgefunden haben und innerhalb einer Frist von einem halben Jahr muss das Immobiliendarlehen teilweise oder sogar vollständig zurückgezahlt werden.

Derjenige, der vorsorgen will, hat bei einigen Geldgebern die Möglichkeit, sich im Vorfeld gegen Härtefälle und berufsbedingten Umzug mit einem so genannten Vorfälligkeitsschutz abzusichern. Mit der Zahlung eines einmaligen Betrages kann  der Kreditnehmer für besondere Fälle wie der Zahlung von gefürchteten Vorfälligkeitsentschädigungen, vorbeugen.